The Purpose  of   HEALING - K.I.S.S.

- as stated 12 years ago - was and is

  to help me and my potential P E E R s 

"to HEAL ourselves into WHOLEness,

and - by extension - all of CREATion!"
Intro to Healing-K.i.s.s. 2001-2013
and Overview of its main libraries


[If you look for a word on this page,
click ctrl/F and put a word in "find"]


I focus my experiencing and awareness on being
"a   pioneer of  Evolution  in  learning  to  feel":
I let my Body vibrate and my Heart 'womb'

pain, shame, fear, boredom, powerlessness,
so feelings can >heal >guide>fulfill
>evolve,
and ~~~ offer ~~~"goldmines"~~~ to us all!!
"I want you to feel everything, every little thing!"

 

 

 

NOAH'S

VISION

 

Not Silence
but
SOUNDING
is sound
for me now!

Click and listen
to the sound of Noah's
hot sulphur spring!

 


2004_04_29; last update (see below): 2009_12_31

BEDOUIN SELF-DETERMINATION

[See the article in Ha-aretz on June 1, 2012
"Get ready for a Bedouin uprising
The destruction of the ‘illegal’ homes of 20,000 Bedouin families
will not help facilitate their resettlement in new places.
Nor will it transpire quietly. "]

Nuri Elokbi's Testimony in English juxtaposed with Expert Opinions in Hebrew~~Nuri El-Okbi's Testimony in Arabic and in Hebrew~Page 1 , Page 2 , Page 3 , Page 4

 

 

 

 

My 5 day journey
with Cornelia Maas and her son Ben-Chorin
into "Bedouin-Land"

December 25 - December 30, 2009

last page

Continuation of Cornelia's and Ben-Chorin's
cellphone pictures in the Zealots' Valley
See some of my own pictures in 2004-5!


The compound of Yahia and Samira and their eight children


The small solar-panel which I bequeathed them in 2005,
after I had moved out of my tent on "Rakhaf" and into my room in Arad


Samira constantly repairs and "improves" on her home.
Here Cornelia photographed the kind of material which I had used for our tents.


making tea and cooking food on fire

A German and a Bedouin boy on one donkey

A white donkey with another of Samira's sons meets those boys

 


Yahia's boys play football with Ben-Chorin


A photo probably taken by Hathra:
Cornelia and Ahlaam, Hathra's only sister.
Ahlaam means: "dreams"

May 17 year old Hathra forgive me for exposing her thus.
Much should be commented - but I let the image speak...

 

On December 30, 2009 in the morning
Cornelia and her son got up in the desert,
surrounded by the goats and sheep of Yahia's family.
After midnight they arrived in their South German village,
and the first view in the morning was a herd of sheep...

 


Cornelia: Desert on Dec. 29, 2009

 

 

 


Faraj, a baby, when I first came to the family in October 2004


Qaasem, once a trouble-maker child, I don't know about him today...

 


These photos of Cornelia, too, were probably taken by Hathra,
who learnt to photograph, when I "worked" with the family week after week,
in 2004-5


 

 


Cornelia: Snow and Ski a few days later in Germany


After Cornelia returned home,
she made me a gift:
The double mirror was once
a gift for me from my friend
Moshe Klein.
[See the link there to Sinai]
I didn't remember,
that I had "bequeathed" it to her.
Now she writes
between mirror and rainbow circle:


Those who want to begin a good life, should do what someone does,
who stands in a circle:
If s/he has focused
the center point,
s/he will stand firmly!


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3 weeks "Hathra" and the "Biq'ah" in May-June 2011,
see context in Nourishment-The Inner Child>May 27-31, 2011, and Nourishment-Body-Mind-Centering>June 6-8

May 27-29, 2011, Rachel

Shalom, Cornelia,
Irene Sonnabend, meine ehemalige Freundin, war ueber Pesach 5 Tage in der Succayah. Zusammen mit ihren beiden Soehnen, die ich letztes Jahr in Irland getroffen habe. Da ich genau in jenen Tagen - auf die Stunde genau! - in Sao Paulo war, mit Immanuel als Piloten, mit Efrat, Mika und Tomer, konnten wir uns nicht treffen.

Ich sagte Irene absichtlich nichts von unsrem Erlebnis,
aber nach ihrer Rueckkehr fragte sie nach Dir.
Sie erzaehlte, wie schlimm Avi reagierte auf ihre Frage nach mir, aber ebenso erzaehlte sie, dass eine Beduinin ungehindert mit ihrer Herde durch die Succayah zog...

Das aber nur nebenbei.
Warum ich Dir jetzt - ziemlich dringend - schreibe, beruht darauf, dass ich - um die innere Stimme betreffs Hathra, siehe gleich - klarer zu hoeren, eben (nachdem ich von Efrat und Mika weg in mein Zimmer gehen konnte(22:20), die Idee hatte, in die "Suche" meiner website "Hathra" einzugeben. Ich blieb gleich bei dem ersten angegebenen link haengen: [this page!!!] Du kennst die Seite, aber jetzt wirst du Dir das eine Bild von der Dreck-kehrenden Hathra naeher ansehn.

Ich kenne Hathra jetzt fast 7 Jahre, wie Du weisst begann alles damit,
dass ich - einsam und von den Beduinen im Zelotental ausgestossen - auf einem Stein in der Wueste sass, und ploetzlich ein elfjaehriges Maedchen mich entdeckte, auf mich zukam und liebevoll sagte: "Komm zu uns, meine Mutter wird sich freuen!"

Es ist doch sonnenklar, dass sie mich - wie in einer anderen Dimension abgespro-chen - so in ihr Leben geholt hat, damit ich ihr eines Tages helfe, ihre enge Welt, ihrem Sumpf, den Sumpf ihrer Familie und ihres Dorfes durch eine andere Welt zu erleuchten und zu erweitern, damit sie dann ihre ganz eigene Aufgabe in dieser Welt erfuellen kann. Nichts ist bei meiner ungeheuren Investition an Arbeit und Schmerz (bis Januar 2006) herausgekommen, ausser der Tatsache, dass diese eine Familie Vertrauen zu mir hat.

Jetzt bin ich wieder in Arad. Es ist Sonntag abend und ich habe es eben noch geschafft, das Obige zu korrigieren. Ich bin totmuede wie immer an den Tagen meiner weiten Reise zwischen Schoham und Arad, aber ich moechte doch, dass Du schon diesen Teil des Briefes bekommst. So wirst Du auch nicht gleich gaenzlich ueberwaeltigt.

Inzwischen kannst Du mich vielleicht up to date bringen, was Dein eigenes Leben betrifft, damit ich da nicht so unsensibel hereinplatze.     Rachel


May 29, 2011 Cornelia
Shalom Rachel

Wir sind telepathisch verbunden und ich vertraue auf unser Vertrauen, auch wenn ich sehe wie die Zeit voranschreitet, ohne dass ich sichtbar aktiv werde.
Heute morgen bei meiner "Morgenwäsche" nahm ich plötzlich wahr, dass ich über unsere Absprache in einer anderen Dimension nachdachte - obgleich Du schon mal eine Andeutung gemacht hattest, war für mich heute morgen (erst) sonnenklar, dass wir uns abgesprochen haben müssen, da wir ein so offensichtlich zueinander gefügtes Koordinatensystem gewählt haben~ Ich erinnere mich, dass eine Schamanin schon zweimal vehement verneint hat, als ich gefragt hatte, ob Du meine Lehrerin seist. Ich erinnere mich auch, wie ich bei meinem ersten Sukkayah aufenthalt Dich das Shabbatlied singen hörte, als Du durch das Wadi gingst. Ich hatte es damals das erste Mal gehört und sofort geliebt und ich dachte: Sie ist es. Als ich Dich fragte, ob ich Deine Schülerin sein darf, hast Du mich irgendwie auflaufen lassen.      Also sind wir Partnerinnen.

....... Ich bin vor zwei Monaten von meinem Bruder Otmar gefragt worden, ob ich eine Gruppe bei einer Beduinenreise durch den Sinai begleiten würde und habe sofort und selbstverständlich zugesagt. Danach überkam mich dieselbe Panik wie schon bei meinen letzten zwei Israelreiseversuchen.
Dann fragte ich bei Anja Camiaris Treumann an, eine hellhörige Person, ob sie mir sagen könne, warum ich mit Panik reagiere und ob ich die Reise machen solle. Sie antwortete: Ja, ja, ja ~~ sie höre immer wieder dieses JA. Die Panik käme daher, weil sich verschiedene Dimensionen berühren und mein Ego natürlich ungeplante Veränderunen vermeiden wolle. Ich solle vertrauen und sie sähe viel Licht und Freude. Sie sagte mir später noch, dass mir diese Reise dennoch an die Nieren gehen würde, ich solle mich "gut vorbereiten" und vertrauen. Wir starten am 16. Juni, eine Woche.

Kurz zu Hathra. Meine Idee geht dahin, dass ich zusammen mit Meirav und Hathra gerne "trialogisch", wie man es ja heute nennt, arbeiten würde. Ich kann Meirav aber nicht erreichen, ... Kannst Du mir Meiravs Mailadresse schicken?

Jetzt geht gerade wunderschön die goldene Sonne unter - ich sitze draußen - ich spreche mit der Sonne und die Sonne spricht mit mir.


May 30, 2011, Rachel
Shalom Cornelia,
Das mit der "Abmachung" stimmt natuerlich.
Und auch dies, dass ich nicht Deine, oder irgendjemandes Lehrerin bin.
Ich wundere mich immer, dass andere es wagen, Lehrer zu sein.
Aber schliesslich habe auch ich von Lehrern gelernt.
Nur dass von den offiziellen Lehrern keiner walked his talk....
Ich musste also immer die Lehre von der Person abstrahieren.
Was bin also ich fuer Menschen, die nicht, noch nicht, meine Partner, meine wahren peers sind?
Ich bin ein Resonanzgehaeuse, wie ein Cello es hat,
in dem der andre sich selber besser hoeren kann.
Allerdings wird es jetzt moeglicherweise eine temporaere Ausnahme geben,
wenn das was ich mit soviel Panik spuere, wirklich auf mich zukommt: Hathra.
Da muss ich wirklich, wenigstens fuer einige Zeit, Lehrerin sein,
Lehrerin fuer hebraeisch, Lehrerin fuer Zivilisation, damit sie weiss, wie man sich in dieser Welt verhalten muss, wenn man lernen und Traeume erfuellen will.

Dass Du "vorbereitet wirst" - ja das trifft wohl auch fuer mich zu.
Aber ob die Erklaerung Deiner Panik "alles" ist?
Meine Panik zumindest ist psychologisch total klar und hat soviele Gruende, dass ich am liebsten den Kopf in ein Loch stecken moechte. Ich bin wohl immer noch nicht geheilt von dem uebermenschlichen "T u n" bis Januar 2006. Es ist immer noch so, dass ich einem neuen Tag nur wirklich gluecklich entgegen gehe,
wenn absolut nichts "ansteht", keine Aufgabe, kein Mensch, kein Funktionieren-muessen, nicht einmal ein (seltenes) Einkaufen, oder eine Reparation in der Stadt

Dass ich im letzten Sommer in Paris und Irland und jetzt in Brasilien war,
haette ich mir niemals selber ausgesucht. Aber wenn die Stimme sagt, ich solle etwas tun, dann tue ich es "natuerlich". Und lasse es mich befruchten.

"Meirav Meidan" ... Vor einem halben Jahr hat sie einen workshop fuer eine religioes/saekulare Gruppe in Arad veranstaltet und mich gebeten, einen Teil davon auf mich zu nehmen - gegen fuer mich ungewoehnliche Bezahlung.
Das Geld habe ich Tamir's Frau - als Pfand - weitergegeben.

"wie sich dieses Zeichen in dieses Foto eingräbt!" Das habe ich nicht verstanden,
und auch nicht den 3. Brief mit der Stunde 22:02. Ein Symbol wohl, aber wofuer?

Nun zu Hathra. Mal sehn, ob ich schon faehig bin, es einigermassen kurz zu machen. Immerhin bist Du die Einzige unter allen meinen Menschen, die die Situation wirklich erlebt hat und versteht.
Also, nach Eurem Besuch sah ich die Familie erst im Oktober 2010 wieder.
Es war kurz nach Hathra's 18. Geburtstag, da kamen Yahia, Samira, Yusuf und Hathra auf meine Veranda. Sie kamen vom Tomatenpfluecken in einem Ort westlich von Arad (komplizierter als ich es jetzt ausdruecke). Ich bat Yahia, nun da Hathra 18 sei, sie doch bitte nicht gleich zu verheiraten.

Wir hatten kaum eine halbe Stunde gesprochen , es war 14:30, da oeffnete mein Nachbar Shalom das Fenster von oben und verbat sich diesen "Laerm", waehrend er schlafen wolle. Natuerlich standen die vier erschreckt auf und flohen.
Vielleicht ist Dir nicht klar, wie die Diskrimierung von sephardischen Juden zu ihrem Rassismus gegen Araber fuehrte und fuehrt, und wenn es um Beduinen geht, dann ist es noch schlimmer, weil einige von ihnen ja wirklich stehlen,
z.B. das Auto von der Tuer meiner Hausleute weg.
Und so lieb diese sind, wenn es um Beduinen geht, oh wehe!
Das ist eine meiner grossen Aengste in Bezug auf Hathra...
In fast 7 Jahren habe ich das Vertrauen von Hathra's Familie gewonnen,
wie aber kann ich das Vertrauen von diesen Juden gewinnen?
Und das ist ja eine der drei Bedingungen fuer Partnerschaft: Vertrauen.

Wie ausgemacht, kam ich 2 Tage nach jenem Besuch bei mir mit meiner deutschen Familie, (Tochter meiner verstorbenen Schwester) ins Zelotental fuer 2 Stunden. Danach sah oder hoerte ich nichts mehr.

Vor 14 Tagen rief ein Mann an, Mohammed, und bat mich , eben jetzt Hathra anzurufen, die in grosser Not waere. Das Telephon hatte er ihr gekauft, und seit 2 Monaten, nachdem der Vater sie nicht mehr zur Landwirtschaftsarbeit gehen liess,
sie also diesen Mann nicht mehr sehen konnte, rief sie taeglich heimlich an - vom einem Berg aus natuerlich.
Nun mach ichs ganz, ganz kurz: Hathra wollte, dass ich ihren Vater ueberzeuge, sie den Mann heiraten zu lassen. Ich lud den Mann zu mir und wusste, dass der Vater mit seiner Weigerung recht hatte.

Am naechsten Vormittag kam ich zu Hathra's Familie, mit einer Ausrede natuerlich.
Yahia war sogar da, und Hathra und ich fluesterten uns zu, dass wir die Sache auf den Tisch bringen wollten. Ich spielte meine Rolle der Nichtwisserin gut, bis Yahia nach einer halben Stunde von sich aus Hathra's Heiratswunsch erwaehnte.
Wiederum ganz kurz:
Ich konnte Hathra abbringen von ihrer wirklich ver-rueckten, blinden Liebe
(sie hatte diesen Mohammed am Vortag sogar gedraengt, die Polizei zu rufen,)
hauptsaechlich durch zwei Argumente:
a) der Mensch hatte mir NICHT mitgeteilt, dass er 38 und nicht 25 Jahre alt war, und eine Frau und 7 Kinder hat! Hathra:
"Ich habe ihm gesagt, er solle dir Alles erzaehlen! Wie kann er dann so luegen!"
b) Ich liess Hathra sich die Frau des Mohammed genau vorstellen (egal ob sie zustimmte oder auch dies eine Luege ihres Mannes war).
Hathra mit ihrem so barmherzigen Herzen war tief erschuettert. Als wir uns leisten konnten, irgendwo in der Sonne unter 4 Augen zu reden, umarmte sie mich immer wieder: "Danke, dass du mich gerettet hast, wie konnte ich nur... usw".

Jetzt kommt aber erst die Hauptsache: Mir war sonnenklar, dass es nur Hathra's Sehnsucht war, aus diesem Sumpf des Zelotentals herauszukommen, um lernen und ihre Traeume erfuellen zu koennen, die sie in Verliebtheit zu einem Unwuer-digen uebersetzt hat. Ich hatte schon - waehrend des Gespraechs in der Familie - gesagt: "Yahia, obwohl ich ganz mit Dir uebereinstimme, geht es nicht, dass Du einfach Dein Vaterwort aufzwingst, Du musst das Herz deiner Tochter gewinnen! Und du musst ihr eine Alternative geben."
So schnell, wie ich das schreibe, hat er das natuerlich nicht begriffen.

Ich schlug also Hathra eine spontane Eingebung vor:
"du lebst bei mir fuer zwei Monate,
lernst mit meiner Hilfe den ganzen Tag lang hebraeisch und Computer,
und suchst einen Weg irgendwo zu lernen und zu arbeiten."
"Ja, das moechte ich so gern: beides Lernen und Arbeiten,
aber sag meinem Vater, dass Du auch Yusuf einlaedst!"

Ich mache ihr klar, dass Yusuf als Mann nicht bei mir leben koenne, und dass er - trotz seiner starken Opposition ("meine Schwester? kommt ueberhaupt nicht infrage"), wenn sie erst mal aus dem Haus sei, auch den Mut oder die Wut haben wuerde, sein Leben in die Haende zu nehmen.

Wir gingen zurueck und obwohl ich Hathra beschworen hatte, meinen Vorschlag selber vorzutragen, fiel sie gleich wieder in ihre totale Unterwuerfigkeit zurueck und flehte mich an, die Inititiative zu uebernehmen. Yahia sagte natuerlich, dass er darueber nachdenken muesse, und Samira, die ich die ganze Zeit mit einbezog,
und die f u e r die Heirat wohl nur deswegen gewesen war, weil sie ihre Tochter verliebt sah, waehrend sie Verliebtheit nie gekannt hat, sagte nur: "Ich dachte es mir so schoen, dass wir vier zusammen in der Landwirtschaft arbeiten."
Das war sehr beruehrend, aber Hathra hasst diese Arbeit, und es ist auch nicht die Zukunft fuer diese kluge, besondere Samira, ja nicht einmal fuer Yahia, der doch noch einen Funken in sich hat. "Weisst Du, an welches Erlebnis mit dir ich mich am liebsten erinnere?" sagte ich zu ihm: "Als du kamst und die ausgegrabene und eingerichtete Hoehle zum ersten Mal sahst und gleich soviele Ideen hattest, wie man sie noch besser herrichten koennte, um Besucher zu empfangen."

Er brachte mich dann mit dem Auto nach Arad, wo er sowieso zu tun hatte,
und sagte unterwegs - in seinem miserablen Hebraeisch, von dem ich immer 70% erahnen muss: "wie stellst du dir das denn vor, Hathra bei dir, da kommt doch der Mann und schnappt sie weg." Ich sagte, das wuerde nicht passieren, da Hathra sich wirklich innerlich von ihm getrennt haette. Aber so ganz sicher war ich mir auch nicht, und ueberhaupt: mein kleines panisches Ich moechte am liebsten davonrennen.
Inzwischen - heute sind es 2 Wochen - ist nichts passiert, und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wenn ich nicht auch den zweiten Schritt mache, auch nichts passieren wird. Nun warte ich auf ein Zeichen, lese "alte" Seiten ... versuche zu hoeren, zu spueren, und nun eben auch Dich teilnehmen zu lassen, obwohl ich ueberhaupt nicht weiss, was ich von dir will. aber da Du in 16 Tagen zu Beduinen im Sinai faehrst, so ist ja zumindest das "Thema" dir nicht fremd. Danke jedenfalls fuers Dasein und Zuhoeren. Rachel


May 30, 2011 Cornelia
......
Ich empfinde es als sehr stimmig, wenn Hathra für einige Zeit bei Dir wohnen und lernen kann und ich verstehe sehr gut, dass Dich dieser Gedanke auch nervös macht. Sie wäre dann auch für mich erreichbarer, mit Internet und ohne Vater in der Nähe. Lass mich phantasieren: Im November startet wieder eine Gruppe in den Sinai. Ich würde Hathra bei Dir abholen und mit ihr und gerne auch mit Jussuf in den Sinai reisen und die Gruppe begleiten. Beide könnten erleben, wie diese "Reisebegleitung" vorgelebt wird. Sie könnten Ideen gewinnen für eigene Angebote im Negev, ich würde für sie die Pioniergruppen suchen. Sie müssten bis dahin gültige Reisepässe haben. Kosten würde es für beide nichts. Da ich Aid (meinen Sinai-Partner) jetzt treffen werde, kann ich das mit ihm vorbesprechen.

Da es jetzt schon wieder 22.22 Uhr ist, zitiere ich es wieder, aber nur, weil Du selbst es ja auch gemacht hast! (22.20 Uhr in Deiner mail vom 27. Mai)

Das Shabbatlied war: Shalom aleichem, malechei ha-shalom. Dies war übrigens das Lied, mit dem ich die Sukkajah auch verlassen habe. Bei meinem Abschied, bat mich Sharon (Itais Frau) - dieses Lied am Shabbatabend zu singen - ausgerechnet ich!

June 1, 2011 Rachel
Liebe, liebe Cornelia!
Also jetzt weiss ich, dass ich Hathra, Yusuf und ihre Eltern einladen muss,
bei mir am 5. Juni 2011 zu erscheinen. 2 mal 2 und auch 2 plus 2 - macht 4 und noch einmal dasselbe - macht ebenfalls 4. Also 44, naemlich 44 Jahre seit dem Juni-Krieg 1967, der am 5. Juni begann. (in Israel genannt: Sechs Tage Krieg, trotz der 44 Jahre, die er jetzt schon andauert...)

Ich verstehe immer noch nicht? von welchem Bild mit Dreieck Du redest.
Und wenn die "drei Felder", die Du auf welchem ? Bild siehst, Hathra und Du und ich sind warum musst Du dann drueber nachdenken, wer "die Dritte" ist?
Und wieso will ich die Dritte nicht sein? Entschuldigung, dass ich so bekloppt bin.

Ich war mir, als ich vom Lehren redete, nicht bewusst, dass Du Lehrerin bist. Verzeih! Aber ich meinte doch nicht diese Art von Lehren, obwohl Du ja wohl den Inhalt Deines Lehrens mit dem fuellst, was viele in Lehrern, die das Leben lehren, suchen. Auf diese - indirekte - Art habe ich ja auch gelehrt, und - Beispiel Meirav's workshop - lehre sogar noch manchmal. Und natuerlich gibt es Situationen in Interaktionen, da ich fuer Augenblicke zur Lehrerin werde. Warum ich aber keine offizielle workshop-Leiterin usw. sein will? Jetzt bist du es, die mich eigentlich verstehen muesste.

Den einen Grund habe ich ja im letzten Brief angedeutet: I may not be able to walk my talk: solange ich selbst noch so un-heil, un-ganz bin, wie kann ich da andern den Weg zeigen , es sei denn, wie gesagt, in Augen-blicken der Gnade,
in spontanen, ganz persoenlichen Begegnungen?

Der andre Grund ist, dass ich mich zum Guru-werden "eigne", obwohl ich jegliche Gefahr von irgendjemand her immer gleich abwende. Denke, was Avi fuer ein Argument hatte, als er und auch meine Partner GAdi und Efrat mich als Gast in der Succah im Dez. 1999 ablehnten. Ich wollte 4 Wochen allein in "Eliezer" sein, ohne irgendjemand zu sehen, und verlangte nur, dass man mir bestimmte Zutaten zum Selberkochen irgendwo hinstelle. Ich wollte 70 NIS pro Tag bezahlen, das war zweimal so viel wie ich damals von der Nationalversicherung, meinem einziges Einkommen, bekam. Alle drei lehnten mein Ersuchen ab und Avi erklaerte:
"Du waerest da wie der Dalai Lama auf dem Engelsflugberg,
und die Leute wuerden zu Hunderten zu dir hinaufkriechen."

Der Hauptgrund ist dieser:
Mein Leben lang fuehlte und fuehle ich, dass ich "zu viel" bin fuer die Menschen.
Mit einer 20000 Volt Spannung, die ich nur muehsam und oft erfolglos auf 220 V herunter transformieren kann. (Du sagst es: ich , Rachel, konnte Deine Hand halten...). Deswegen wurde mir das unglaublich riesige Geschenk von computer, Internet und meiner website gegeben: Seit genau 10 Jahren kann ich da so sein wie ich bin, ohne mich "transformieren" zu muessen. Es muss ja niemand lesen, und ausser in ganz seltenen Faellen, fuer eine kurze Lesung, wird mein Lernen-Heilen-Kreieren auch selbst von meinen naechsten Freunden nicht gelesen.
Aber wenn jemand dennoch von mir etwas lernen soll,
dann wird er eben zu meiner website gefuehrt werden und nicht zu mir in Person.

Was Deine Fantasie bezueglich Hathra und Yusuf betrifft: Ich kann das nicht einmal fantasieren: Sie koennen doch - z.B. - kein Wort English und English zu lernen, ist vorerst auch nicht drin. Zuerst muessen sie Hebraeisch lernen.
Aber das ist noch der kleinste Stolperstein.
Trotzdem: einer   m u s s   ja fantasieren, also tu's weiter!

June 2, 2011 Cornelia
Zuerst möchte ich Dir sagen, dass ich zutiefst dankbar bin, dass Immanuel gesund gelandet ist!!! [a big story about which I told in "Nourishment", on which page Cornelia also saw the two images, which she describes: )

Dann möchte ich Dir heute abend noch zwei Bilder beschreiben.

Zuerst Hathras neues Zimmer. (Wie schön, dass ihr Zimmer im Freien sein darf!)
Ich betrachtete dieses Foto und dachte: Wie schön ist es bei Rachel zu Hause!
Erst nachdem ich den Text gelesen hatte, verstand ich, dass es Hathras Zimmer sein wird und freute mich ganz besonders über ihr "desk" ... ganz "unbewusst" fragte ich mich immer: "Was ist mit der Pyramide?, warum steht sie da? Was ist sie genau?..." Mein Blick wanderte über viele Details und erst als ich Deinen Satz gelesen hatte "...the pyramidal tents behind Yachias house..." erreichte mein Blick den kleinen Hockertisch in der Mitte...
Ich freue mich schon sehr auf die ersten Zelte hinter Yachias und Samiras Zelt!

Zum anderen Bild, über das wir kommunizieren: Ich meine das Cinderella-Bild, Hathra beim Fegen. Ich beziehe mich auf den Feuerrost im unteren Teil. Es ist doch ein Dreieck und hat drei Fächer. Ich denke also an drei Gruppen:
die Beduinen - jüdische Iraelis - und Deutsche    also:   Hathra - Rachel - Kornelia

Und eins noch zur Zahl 44. Ich habe ein Buch über Numerologie gekauft. Nach dem dort vorgestellten Modell lautet meine Seelenzahl und meine Lebensaufgabenzahl und meine äußere Persönlichkeitszahl immer wieder: 44 für heute LAILA TOV

June 2, 2011, Rachel
Shalom Cornelia,

Deine Sicherheit, dass das mit Hathra auf meiner Veranda was wird, erscheint mir einerseits als sehr naiv, (und "das Pyramidenzelt hinter dem 'Haus' von Hathra's Familie" erst recht) andererseits staerkt sie mich angesichts meiner Angst.
Gestern hatte ich den Mut, eine SMS auf Yahia's handy zu sprechen, und ihn mit Samira, Hathra, und wenn er will, auch Yusuf, einzuladen, am Sonntag, den 5. Juni, um 4:00 zu mir zu kommen... oder er liest sie nicht, weil er ja gar nicht lesen kann. Ich denke mir aber, dass er in solchen Faellen Hilfe holt. Nun warte ich auf einen neuen Mut-Schub und rufe an. Und wenn die nummern nicht stimmen,
dann muesste ich doch selber wieder hingehen, was nicht nur sehr muehsam sondern einfach falsch ist. Moeglicherweise hast Du ja eine andere Nummer?
Die meinen sind: 052-5205487 und 052-7535647

Das mit dem dreieckigen Feuer-Tee-Rost ist wirklich toll! Dass Du sowas Kleines bemerkst! Hut ab! Ich habe , da ich noch ein kilo-byte auf der Nourishment Seite uebrig hatte Deine Bemerkung eingefuegt - z w i s c h e n die beiden Photos von Hathra!   Dabei habe ich auch das link zu der Hathor (!!!) message korrigiert! ....

Later on June 2, 2011, 18:00, Rachel
Cornelia, stell Dir die Inszenierung vor: Weil Yahia behauptet, meine SMS nicht bekommen zu haben, wurde er eben hoechst persoenlich zu mir "geschickt", zusammen mit Yusuf. Sie arbeiten jetzt in einer Zementfabrik am Toten Meer: "schwere Arbeit", sagte Yusuf. Ich lud sie ein, sich zu setzen, aber Yahia sagte, er habe nur wissen wollen, ob ich da sei. (So???) Vom Toten Meer bis nach Arad fahren sie mir den andern Arbeitern. Von dort faehrt er mit einem pickup und sind natuerlich sehr muede.

Ich informierte ihn also von meiner Einladung zum 5. Juni.
Ach nein, wehrte er laechelnd ! ab, das sei schon alles erledigt.
Hathra wolle gar nicht von zu Hause fort! What else is new….
Also ich habe nur die schwaebische "Du spinnst" Spirale an der Schlaefe gemacht,
und dann den groessten Druck ausgeuebt, ihn manipuliert mit "Ich bereite alles vor, ich korrespondiere taeglich mit Cornelia, ich bin total eingespannt in diese Sache!" ich habe ihm auf der Veranda den Schreibtisch mit dem elektrischen An-schluss fuer Computer gezeigt, und ich habe schliesslich seinen Haendedruck und sein mir-in-die-Augen-sehen verlangt:-
Am Sonntag, den 5. Juni 2011, um 7 Uhr abends!

Die ganze Szene hat natuerlich auch MICH manipuliert. Jetzt kann ich nicht mehr zurueck! Also setze all Deine Gebetskraefte fuer uns, die so Aengstlichen, ein!
Rachel

Juni 2, 2011, Cornelia
Rachel, ich bin begeistert!!
Zeitgleich saß ich hier an meinem Computer und hatte Dir geschrieben, an Euch gedacht ~ Yachias Nummer herausgesucht ~ mir schon vorgenommen, am 4. Juni, jetzt also 7:00 bereit zu sein ~ ich freue mich sehr! Natürlich gehört Jusuf dazu. Er ist Hathras Schutzengel.

Juni 2, 2011, Rachel
5. Juni, Cornelia, 44 Jahre seit dem 6 Tagekrieg!
Yusuf Hathra's Schutzengel? Da muss ich aber sehr umdenken.

 

 

June 3, 2011, Maryam
Markus, Shalom!
It's 11:30 PM here , at Shoham, very late,

- Micha, my younger son, was here with his wife and one son, Arnon (15).
Efrat said, that she agreed to let them invite themselves only because of me.
I hadn't seen them since Pesach Eve, April 18.
This "only because of you" was the first reason that made me feel tense.
Now, that they are gone, Efrat said:
"It was a very nice evening, wasn't it?"
"Yes, very nice", I said.
And on an exterior level it was truly harmonious and even interesting.
But I felt, that I sensed every participant, Efrat, Mika, Micha, Ra'ayah, Arnon,
as if I was inside of each .
Though I've always been super-super-sensitive.
I've rarely seen myself so "crazy" as tonight.

So, now, when I wanted to close the computer and go to bed,
I saw your sad letter, and feeling into you,
i felt, that I should share with you,
what came to me, while I walked the dog
and breathed heavily, moving my tumultous feelings.
And maybe, this will encourage you to do the same,
not just talk a b o u t the fact that you feel,
but to simply sit down and write, what you feel.
And as you see, I felt, that we should change to English.
I don't know why, it just comes more natural to me now.
And I feel, it may be more natural for you too. NOW.
Try it!

Back to my experience this evening.
If you don't feel like listening,
you can - unlike when we skype - postpone the reading to a better time!
No rush, no obligation to read or to answer.
But yes - a commitment towards YOURSELF - to try me as a womb!

Nowadays I rarely put myself in a situation,
where I have to suffer the subtle kakophonia of other people's vibrations.
To be with one , maximum two human beings, is enough for me.
And - by the way - don't worry about my yearning for peers.
It will happen when the time comes.
"the one who trusts, will not hasten ", was said by Isaiah in the 8th century B.C.. And in another part of the same biblical book, written about 200 years later, it is said: "I, at her time, shall hasten her." It's not written what "her" means...

I understood, why this unexpected togetherness was staged for me:
If Hathra will , indeed, join me next week
(and I won't tell you how things have been progressing or not progressing),
then I must , must, must "walk humbly with my God" ,
i.e. with Hathra.
As usual, my creative mind bombards me with ideas about what "to do" with her,
especially concerning the next weekend, which will be extra--ordinary,
This means that I was just about falling into my old trap again of overwhelming people, of exposing them to my 20000 Volt, instead of transforming those to 220 V.
I had planned to take her with me and give her ever so many chances-
from traveling in a bus and in a train to meeting outstanding people.

I must not expose Hathra to any additional person in the first days,
except to my landlords and my neighbors - both racist to the extreme -
so as to create trust with them.
And I must tell her father , mother , elder brother and her,
in case they really come to me on Sunday, 7 PM,
[- the date June 5, is 44 years after the so-called Six Day War....]
that they should consent to a 3 days test, from Tuesday to Thursday,
and that for the weekend she will be back with her family,
and until then decide, if she and her family agree to my proposal.

Now I feel humbled and deeply grateful, that by this sudden togetherness
and because of those confusing, troubling,feelings, which flooded me for 3 hours,
I was guided to proceed in line with the message , which I got in 1988,
the message on the silver-tray with the Bedouin drawing of my little son in 1972,
which I inserted in "nourishment' on May 24.
It's a message, which I got already in 1958 or 59:
I attended a very short lunchtime service for students,
and the minister talked about that verse of Micah 6:8:
"It is said to you, what YHWH demands from you ....
to walk humbly with your God"

"I've a 3 year old boy", he said, "if I want him to walk with me,
i must walk as slowly as he can walk.
That's how we must walk with God's walking with the World."

And I, who have done such big things in my life,
must now empower one single person, yes an 18 year old girl, yes a Bedouin female, who grew up in and is part of the most primitive and degenerated society in Israel.
Step by step.
It seems to be the biggest challenge I, the so often superhuman Christa-Rachel-Maryam, have ever faced.
But if I feel all I feel and listen to how I am guided with utmost attention,
I may succeed after all, and Hathra will become a leading star for her society,
and her society may become a bridge between Jews and Palestinians.

The subject matter of these feelings are as far from you as the next galaxy.
But I'm told, that I must not worry about YOUR voltage!
You can transform what I radiate to you into what you need,
even if my mind can not figure out, how!

And this can only be said in German:

Ich habe Dich lieb, Markus!

Maryam

June 4, 2011, Maryam again
Markus, may I come to you again?

Mika came to me already at 6:45
and after about 20 minutes of watching - or being involved - in her first activities,
it dawned on me, that I hadn't been true to myself,
when I tried to convey my process to you, 8 hours earlier:
the old message of "walking humbly with your God" was there clear and exact,
so why did I miss the - new - point of it??????
It is not so much with Hathra
that I have to walk humbly,
but   WITH    M Y S E L F !

The tumult of feelings yesterday was meant to show me,
that I must not make the situation with Hathra more complicated than it is,
by "helping her to come in contact with people and situations."
I must , at first, not even take her to the pool or to the grocery!
There is so much for me to cope with, when I'm alone with her!
If I'll bring her and myself into interaction with others,
I'll constantly feel (or project and feel) Hathra's embarrassment,
and the other people's uneasiness because of Hathra.
One of my most torturing patterns:
the fear of not living up to other people's expectations,
will not only make me excruciatingly tense,
but may cause me to even over-do it,
like I did often in my life: instead of retreating when I'm scared,
I flee forward right into the abyss of the danger....

So, the first rule is:
I'll be aware of and move the seemingly intolerable feelings of two kinds:
a) to not know "what to do with her", i.e. how to guide her into structuring OUR time, so that it will be neither too intense or not intense enough for her,
and not frustrating for me, who feels best when alone with myself.
b) my natural need and desire to have ever so many ideas per day,
and to - rightaway - plan and initiate their realization. ......

In other words: I must NOT plan anything for those 3 days,
[which, by the way, or not by the way, include the Festival of Shavuot,]
except meeting my landlords and my neighbors
(since I've prepared her desk and bed on my veranda and they will see her ).
I'll not even go into the - frightening - trouble,
of providing her with computer and Internet,
- not during the 3 "experimental" days,
which I want to propose to the father, mother and elder brother.
I'll focus on her learning Hebrew - mainly with the help of the digital recorder,
which I myself use for learning and rehearsing songs,
on my way to the pool and back.
I've already bought a new one via Immanuel (104$),
so that I can give Hathra the old one.

What I must   s e n s e   most of all, is,   w h e n   is it FUN for me
to interact with her
and when do I need to be with myself,
even if that will mean to desert her for a while.
The most scaring time is the evening.
I'm mostly very tired and could go to sleep at 8 PM.
But then, of course, I would wake up in the middle of the night.
So I use my tiredness in order to be in contact
with "what I can celebrate in the world", via TV .
Unlike in March, when you and I started to skype -
there are no relevant Hebrew programs now,
except twice a week "A Star is born',
which is much deeper than a competition between singers,
and , indeed, suitable for Hathra.
If I would like to watch something on 3SAT , it would - because of the language - exclude her.
And as to inviting her into my one room - for how long can I "talk" with her,
in Arabic (I've great dificulty to understand her dialect )
or in Hebrew, of which she still understands so little?

So, again and again, this will be an exercise in "walking humbly" with myself,
and to trust,
that if I focus on this goal with my whole being, all else will follow
'in her time".


Again, remember that this sharing is meant to encourage you to do the same!

Open your heart!

Maryam

 

   Continuation of the correspondence with Cornelia concerning "Hathra"
Juni 6, 2011, Cornelia,
Liebe Rachel Hier ist Id's website, ich wusste bis heute selbst nicht, dass er eine hat. id@sinai4you.com Mit ihm und seinen Beduinen Gefährten werde ich mit meinen Reisegefährten vom 16.-23. Juni unterwegs sein. Wenn Du willst, zeige diese Seite Yahia, damit er eine Vorstellung bekommt. Grüße ihn und Samira und Jusuf und Ahlaam von mir und umarme Hathra für mich! Sage ihnen, dass ich sehr oft an sie denke und dass ich sehr gerne mit ihnen und ganz besonders mit Hathra zusammen arbeiten will. Shalom und Ahlan wa sahlan   Kornelia

Juni 6, 2011 Rachel,
Liebe Cornelia,
Das ist Id's e-mail, nicht seine website,..... Aber das ist nur fuer Dich wichtig, nicht fuer mich. Diesmal bist Du mit Deiner Naivitaet doch zu weit gegangen fuer mich,
und das sogar noch vor der Abendstunde mit Yahia, Samira, Hathra und Saaber (2 Monate juenger als meine Mika). Ich sagte ihnen, dass Du sehr mit ihnen verbunden seist, und dass ich in diesen Tagen taeglich mit Dir geschrieben haette.
Ich sagte nicht, dass Du mit Hathra "arbeiten" wolltest. Was Du damit meinst, versteh ja nicht mal ich.

Verzeih mir, wenn das ein duesterer Brief wird.
Als ich gestern aus Schoham zurueck und noch auf dem Weg zu meiner Wohnung im pool war, hat mein Ruecken einen Knacks gemacht. Ich hatte noch 5 Stunden bis 7 Uhr , und konnte eine Weile schlafen, nachdem ich das in der vorausgehen-den Nacht fast nicht konnte. Dann konnte ich fast nicht aufstehn, nicht nur wegen unertraeglicher Schmerzen, sondern es ging einfach nicht.

Ich fragte mich, wozu ich das "noetig" hatte und habe, da ich doch nirgends in mir ein "denial" entdecken kann. Ja ich bin auf dem Weg nach Arad noch einen Schritt weiter in dem 'Demuetig wandeln mit deinem Gott", gegangen, also noch einen Schritt zurueck.

Ich sah, dass Hathra in den 3 Tagen, in denen sie sich selber und mich ausprobie-ren sollte, nicht in "ihrem" "Zimmer" auf der Veranda sein sollte, sondern nur mit mir im Zimmer. Und dies, damit ich zumindest den Druck des "mit den rassisti-schen Nachbarn" Vertrauen zu schaffen, auf spaeter verschieben wuerde.

Wenn ich also schon dermassen - von meinen natuerlichen 20000 Volt auf 5 Volt-Gleichstrom heruntertransformiert habe, warum dann das furchtbare Signal von meinem Ruecken. ich war dankbar, dass es gegen sieben Uhr besser wurde,
d.h. es waren nur noch grosse Schmerzen da, aber ich konnte mich fast normal bewegen. das haette noch gefehlt, dass die Yahias meinen koerperlichen Zustand haetten erleben muessen.

Also ich bereitete alles vor - was werden Beduinen essen und trinken, natuerlich fast nichts von allem was ich muehsam auf ein rundes Tablet gestellt hatte, um das herum sie dann auf meinem Bett sassen. Einen Tee nach Beduinenart auf einer elektrischen Platte schmackhaft zu machen, ist eben unmoeglich. Und Kuchen und Waffeln, die ich hatte, ausser Saaber ruehrte das niemand an.
Dann hatte mir Boris neulich eine Pomela gebracht, ich schaelte jeden einzeln Schnitz, es kostete mich mehr als eine halbe Stunde. Aber Samira verzog nur das Gesicht. Na, jedenfalls hat sie meine Muehe spaeter mit einem "Danke fuer das Essen" belohnt.

Um 7 Uhr kam natuerlich niemand. Um halb 8 rief ich an, Yahia hatte allemoeg-lichen Ausreden, aber ich erinnerte ihn an seinen Schwur, und dann kamen sie auch. Er sagte sogar, wenn er den Schwur nicht getan haette, waere er nicht gekommen.

Das Facit: NEINNNNNNNN.

Yahia's Brueder, sein Vater, ja das ganze Dorf wuerden es absolut verurteilen,
dass eine Beduinenfrau irgendwo ausserhalb ihres Heims schlaeft.


Ich zwang sowohl Hathra als Samira auszusprechen, "was denn fuer Probleme".
Nichts Klares kam zur Sprache, aber beim Rausgehen zum Auto hatten wir einen Moment allein, und Hathra deutete an, dass jemand im Dorf, der aus der Reihe tanzt, einfach umgebracht wuerde. Einmal sei das schon passiert.

Ich wusste das ja damals, als ich mich von dem Verwirklichen meiner Vision trennte. Ich sagte jedermann: "Selbst wenn diese eine Familie anfangen wuerde,
auch nur ein einziges Zelt aufzustellen und dort "Touristen" zu bedienen,
wuerde sie einfach umgebracht."

Wenn ich mich selber so sehr hasse , dann kann ich doch nicht erlauben,
dass jemand andres etwas tut, wofuer der sich dann liebt.

ich sitze hier, weil ich nach entsetzlicher Tortur - heute nacht und heute frueh, um auch nur irgendwie meinen Urin loszuwerden- viel "Paula" gemacht habe und dann immerhin aufstehen konnte, denn das Liegen macht es ja nur noch schlimmer.
aber jetzt fuehle ich mich so elend, so krank, dass ich erst mal Pause mache.
Es tut mir leid, dass Du einen solchen Brief ertragen musst, aber Du musst es nun eben.

Juni 6, 2011, Rachel again
Ausser dem Schreibtisch an der Steckdose auf der Veranda hatte ich noch was Wichtigeres vorbereitet. Ich liess mir von Immanuel, dem Ueberbeschaeftigten, einen digital recorder in Thailand oder Hongkong besorgen, 350 Sheqel, und verbrachte dann viele Stunden damit, alles Material von dem recorder, den ich Hathra geben wollte, auf den neuen zu uebertragen. Der recorder dient mir hauptsaechlich zum Erlernen und Wiederlernen von Lieder (bis jetzt ungefahr 550 in "SongGame").

Ich demonstrierte vor Hathra, wie sie mit Hilfe des recorders alle Saetze, die wir miteinander reden, aufnehmen kann, um dann alle neuen Worte zu lernen (und wenn ich sie ihr nicht ins Arabische uebersetzen kann, so gibt es ja das Internet, allerdings nur vom Hebraeischen ins Arabische , und mangels arabischem keyboard nicht umgekehrt.) Das hat mich gelehrt, dass Hathra den deutschen computer von dem Mann meiner Nichte wirklich wegschmeissen kann.
Es muss ein neuer -arabisch-hebraeisch-englisher computer her, und an Geld wuerde es der Familie ja nicht fehlen. Hathra: "Ich habe 20000 NIS verdient und haette dieses Geld jetzt, wenn mein Vater nicht alles Geld auf Schaffutter vergeudet wuerde, Schafe, die dann verrecken, weil man sie nicht verkaufen kann."

Als sie gingen, fragte ich Hathra , ob sie den recorder mitnehmen wollte,sozusagen als Zeichen fuer die zukuenftige Erfuellung ihrer Traeume, obwohl sie ohne meine Erklaerung ja kaum mit dem Ding wird umgehen koennen. Auf ihre erste Reaktion hin, zog ich den recorder zurueck und liess auch von dieser Idee ab. Aber als die Eltern schon raus zum Auto gingen, bat sie von sich aus darum, und so waren die 350 Sheqel fuer den Ersatzrecorder vielleicht nicht ganz umsonst.


Juni 6, 2011 Rachel
again
Cornelia, ich hoffe, Du kriegst diesen Brief zusammen mit dem vorigen,
denn ich moechte auf keinen Fall, dass er dir den Wind aus den Segeln nimmt,
oder Dich in irgendeinem Masse deprimiert.

Es sind wieder ein paar Stunden vergangen, auch hat Boris mir eine Stunde lang am Telefon zugehoert, und ich habe versucht, blind schreibend, eine Erklaerung "von oben" zu bekommen. Die muss ich nun verdauen und solange musst Du ueberhaupt nicht reagieren oder respondieren. Es ist auch etwas besser mit meinem Ruecken, und ich denke, dass ich jetzt sogar zum pool laufen kann,
um dort im Wasser noch mehr Entkrampfung zuzulassen. Ich schreibe Dir, wenn ich wieder "shlemah" bin, auch wenn dies vielleicht noch nicht heute ist. Danke aber, dass Du da warst, um mein erstes Ausschuetten aufzufangen.    Rachel.


Juni 7, 2011, Cornelia

Aid Abu Ali     Ahlan wa Sahlan    www.sinai4you.com/bedouinway
Es ist auch für Dich ermutigend!!!


Juni 7, 2011, Rachel

Die Seite ist sehr schoen, ob Id das wohl selber formuliert hat, und es nur jemand andres uebersetzt hat? Um trotzdem irgendeine Parallele zu Yahia zu ziehen,
muesste ich viel mehr von Id und seiner Herkunft und jetzigen Arbeit wissen.
Ich glaube aber, dass es Deine Arbeit sein wird, Yahia zu ermutigen. Obwohl der Negev natuerlich nicht so attraktiv ist wie der Sinai, jedenfalls im Gefuehl der potentiellen Touristen.. .      Ich verarbeite noch ... und schicke es Dir, wenn es vollendet ist.     Rachel, Vorabend von Shavuot.