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InteGRATion into
GRATeFULLness
Nourishment from Others
Shabbat, 2007_12_29
DAS HERZ IST WACH
Briefe einer Liebe
The Heart is Awake - Love Letters
written 1930, three years before the horror of the Nazis took over Germany
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This page is dedicated to Mona
Yahia,
who healed me from victimhood and self-victimization
From a composition about "A Time to Part"
(created some time in the nineties).
On top are the soap-pieces of Mona's Conceptual Art about the Holocaust, Kassel
1996.
The drawing on the left shows me - identifying with Jeremia's "Rachel
weeping for her children"
p.73-74 Ben to Monika (later called
"Monna")(April 1930) Bei allem was ich sehe, in diesem Garten, ueber dem Wasser und jenseits in dem wundervollen Aufbau des Gebirgsmassivs, sehe ich ja immer nur eins - ich sehe das geliebtye Profil, die Stirn, den jungen Mund- ich habe nicht den Mut, Ihnen alles zu sagen, was diser Mund mir zu denken aufgibt. Noch bin ich nicht richtig bei mir zuhause, ich bin in Ihrem Zimmer [end of clipping] |
There was a time, when female pupils fell in love with me. Then she was invited by a male friend to join him on a trip to Dahab
in Sinai, at the Red Sea, in Egypt. |
Mona's Painting of us, ca 1985
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p.77-80 Monika to Ben, (May 1930) Ja, und dann waren Sie da im Kaminsessel. Ach so wundervoll unbefangen und unabhaenging - so in jedem Zuge und jeder Bewegung richtig von innen heraus frei; aus Reife und Vielerfahrenheit - von einem weiten Horizont her, in den auch die grosse ewige schenkende Natur einbezogen ist, vor deren Augen die Dinge einfach werden. Sie glauben nicht, wie befreiend und erleichternd das fuer uns ist - so eine andere Art Sein; ich habe es Ihnen schon am Kamin gesagt: aus dieser Goetheschen Ueberlegenheit, die in Deutschland ausgestorben scheint und nach der wir uns immer sehnen. Aber das Wichtigste konnte ich Ihnen nicht sagen, Ben, wie dieser Ring des spielenden Feuers um den Kamin durchzogen war von den unsichtbaren Netzen eines unendlichen, unerschoepflichen, so "rein genauen" Empfangs von Ihnen zu mir. Wie diese geheimnisvollen Stroeme uns umspannen - mehr als "Verstehen" - mir war als ob jedes Wort, ja jede Bewegung Mitte an Mitte, Ganzes an Ganzes, Alles an Alles schloesse. Wie muehelos - wie unmittelbar und vollstaendig verstanden Sie mich! - im Gesagten und Ungesagten. Alles was mitklang, so fuehlte ich, wurde von Ihnen aufgefangen, und ich glaubte sicher sein zu duerfen, dass ich dies Ihnen auch geben konnte. Als wir so vertraut geworden waren, das wir ohne Worte - haben wir nicht viertelstunden lang geschwiegen? - der reinen schwingung des Zusammenseins lauschen konnten, zum Singen der Saefte in den Scheiten, habe ich mir Ihr Bild eingepraegt, so wie es war an dem ersten ABend, als wir allein waren und alles in mir noch glueckliche Bestuerzung. Auch der zweite ist unvergessen, als ich Sie nach unsrem Langen Nachmittag an der Havel in unsrem vertrauten Kreis erlebte - so wohltuend durch die anderen Horizonte, den groesseren Gleichmut, aber vor allem doch: Ihr erstaunliches Gefuehl fuer unsere innere und aeussere Lage und Ihre Gerechtigkeit. Aber diese ersten Stunden, so voll dunkler Stroemung, - - sie leben weiter, nicht als Erinnerung, sondern als einmal geschlossener Bund. Und so sind Sie nun wieder hier - greifbar, und werden es immer sein, besonders an diesen Abenden, wenn die Schwerter sinken und die Werkzeuge aus der Hand fallen und die grosse Sehnsucht wie Fluten an ungeschuetzten Ufern emporsteigt, denen niemand wehren kann: dass man einmal aus anderen Haenden sein Leben bluehend zurueckempfinge, um s es wirklich zu haben und zu fuehlen. Glauben Sie nicht, dass ich bisher etwas entbehrt habe. Meine Arbeit, meine Aufgabe und der Kreis meiner Freunde haben bisher kein Gefuehl einer Luecke aufkommen lassen Auch diese besondere Sehnsucht bereife ich erst, nachdem die Begegnung mit Ihnen mir die goettliche Lebensfuelle erschlossen hat, die zwischen dem Ich und dem Du moeglich ist. Ich werde mich nie wieder von diesem verloeschenden Kamin trennen,
ohne den ruhig umschliessenden Haendedruck zu fuehlen, dem ich - lieber
grosser Freund - schrankenlos vertraue!
Mein Bruder gruesst Sie mit grosser Waerme und Dankbarkeit, Sie haben ihn ganz elastisch gemacht, nur dadurch, s dass Sie einmal diese verrueckte und hoffnunggslose Lage von ganz wo anders her sahen und beleuchteten, und dass Sie in sich so etwas wie eine unsichtbare, hilfreiche Weltmacht verkoerperten!
Sonntag 3. Mai. Mein lieber, immer gegenwaertiger Freund, heute bin ich zum erstenmal seit Ihrem Besuch hier in unsrem Wochenendhaus - ganz allein - eigentlich nur, um Ihnen den ganzen Tag zu schreiben. (Es braucht nicht alles wirklich zu Papier zu kommen.) Mein Bruder sitzt in seinem Amt, um ebenso ungestoert eine von den groesseren Arbeiten zu machen, zu denen der atemlose Geschaeftsgang ihn in normalen Dienststunden nicht kommen laesst. Er kennt schon seit Monaten keine Sonntage. Nicht wahr, er sieht entsetzlich uebermuedet aus? Sagen Sie es mir? Wir haben hier gar keine Massstaebe mehr - und wenn, wir koennen es nicht aendern! Ich bin in dem einen grossen Zimmer, das Sie kennen, die Tueren zur Terrasse stehen weit uaf, aber ich habe geheizt. Das letzte Mal haben Sie es getan, so geschickt und umsichtig. Ich habe die ersten Veilchen gefunden, da sind sie. Draussen weht ein feiner Fruehlingsregen herunter - ganz lautlos - die Erde duftet nach Kiefernadeln. So ein milder Regen umhuellt so schoen, er hat etwas von zaertlichkeit, man hat ein Gefuehl des Geborgenseins, fast wie in der feinen ruhigen Sorglichkeit Ihrer Freundschaft und Ihrer Teilnahme an uns. Heute fuehle ich sie als das Recht, Ihnen schrankenlos zu schreiben, das ist so troestlich. Wir sehen alle so bewegt und erwartungsvoll dem Kurs des neuen Kabinetts
zu. Meine Freunde - Sie haben ja einige von ihnen gesehen - sehen in
dem Kanzler weniger den Zentrumsfuehrer als den Mann der Frontgeneration.
Sie fuehlen sich zu ihm gehoerig in einem Sinne, der quer durch alle
Parteien geht - eine neue Bindung, die uns hoffnungsvoll erscheint.
Wir warten, bewusst und unbewusst, schon lange darauf, dass dies bisher
unsichtbare Zeichen zusammenfuehrt. Ach ich moechte daran glauben koennen,
dass es noch Zeit dafuer ist! Wissen Sie, es ist so qualvoll, wenn das
Verkehrte, Widersinnige, ja man mochte sagen: Widerwirkliche geschieht,
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One of many links to "Mona Yahia", the author:
"When
the Grey Beetles Took Over Baghdad"
1986 in Jerusalem, with Chana and Ariel Bloch from the USA
1988 On the top of my bus near the sea:
"Mona, my angel on earth, taught me to be master of my destiny"
Seven years were given to us, to love and to heal,
to grow and to create.
then another seven years began of gradually separating, willingly, lovingly.
Fifth
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